Montag, 30. Juni 2014

Die 2 Letzten Wochen / The last two weeks

Das wird ein etwas längerer Post.
It's a bit longer, but there's also an english version.

Zuallererst es tut mir sehr leid, dass ich so langen nichts geschrieben habe, aber ich bin plötzlich immer total beschäftigt und müde gewesen, weil auf einmal so viel passiert ist. Ich werde versuchen, wenn ich in die Schweiz zurückkehre den Blog wieder aufzunehmen und von meinen letzten Monaten zu berichten. Da gibt es doch einiges zu sagen.

Bei mir ist jetzt langsam das Ende von neuen, einjährigen Leben angekommen. Ich hatte ein Jahr Zeit um eine neue Familie, neue Freunde und ein neues Leben mit neuen Gewohnheitstrotten aufzubauen. Und ich denke,  dass das mir auch ganz gut gelungen ist, andernfalls würde der Abschied hier nicht so schwer fallen.  Am schwersten wird es sein, mich von meinen Freundinnen zu verabschieden, da ich keine Ahnung habe, ob ich sie je wieder sehen werde. Ich werde jedoch alles daran setzen, dass es mir möglich ist.

Trotz so grossen Kulturunterschieden und einem ziemlich grossen Verständigungsproblem, besonders am Anfang habe ich es  geschafft Freundinnen fürs Leben zu finden.  Sie haben mich in diesem Jahr so tatkräftigt unterstützt, ob es jetzt darum ging mir pantomimisch darzustellen, was gerade gesagt wurde, weil ich es auf Japanisch mal wieder nicht verstanden habe, mir bei meinen Liebesproblemen zu zuhören oder mir zu sagen wie schlimm meine Frisur heute doch aussieht und in der 10 Minuten Pause das schnell beheben zu probieren. Ich verdanke ihnen hier so viel, ohne sie hätte ich nie so viel über Japanische Kultur und das Alltagsleben hier gelernt. Ich hätte so viel verpasst, einfach weil ich nicht gewusst hätte, dass es solche Dinge überhaupt gibt.  Ich weiss, dass es nicht leicht mit mir war, da mein Japanisch sehr zu wünschen übrig lässt und ich anfangs einfach viel zu schüchtern war um mich mit ihnen anzufreunden. 

Ich war nie gut mit Worten, wenn es darum ging meine eigenen Gefühle zum Ausdruck zu bringen und denke nicht, dass ich in Worten meiner Dankbarkeit, die ich empfinde gerecht werden kann.
Ohne meinen Freunden wäre mein Jahr nicht einmal halb so toll geworden.  Ich danke ihnen allen von Herzen, dafür, dass ich sie kennen lernen durfte und dafür, dass sie meine Freunde wurden.

DANKE!

Das Ende meines Jahres ist angelangt und ich habe wieder den Text, darüber was es heisst ein Austauschschüler zu sein hervorgekramt.
Der letzte Teil hat es mir besonders angetan.

„Ja, ein Austauschschüler zu sein ist nicht einfach.

Aber jeder Moment,
in dem du dir am liebsten die Seele aus dem Leib geschrieen hättest,
jede Träne,
die du vergossen hast
und jeder Tag,
an dem du alles hinschmeißen und die Zeit zurückdrehen wolltest,
waren es wert.

Niemand hat jemals behauptet es wäre einfach.
Niemand hat jemals behauptet es gäbe nur schöne Zeiten.

Ein Austauschschüler zu sein bedeutet, Neues kennen zu lernen.

Eine neue Sprache kennen zu lernen.
Eine neue Kultur kennen zu lernen.
Neue Sitten kennen zu lernen.
Fremde Menschen kennen zu lernen.

Doch als Austauschschüler lernt man noch so viel mehr.

Man lernt andere Wege der Kommunikation.
Man lernt sich in zwei Sprachen zu verständigen, zu denken und sogar zu träumen.
Man lernt eine andere Denkweise zu verstehen.
Man lernt, was es heißt Verantwortung zu übernehmen.
Man lernt, dass man für seine Träume kämpfen muss.
Man lernt dankbar zu sein, für das, was man hat.

Doch das wichtigste, das du lernst ist, wer du wirklich bist.

Das Schweigen, was für dich schon immer selbstverständlich war..
Die Frage, ob du immer Kaugummi kaust wenn du genervt bist,
ist gar nicht mal so abwegig.

Und deiner Angewohnheit,
Jedem freundlich gegenüber zu treten und deine Abneigung niemals offen zu zeigen,
hast du schon lange keine Beachtung mehr geschenkt.

Doch in einem völlig neuem Umfeld kommen solche Fragen nun einmal auf,
und mit einem Mal machst du dir Gedanken über deinen Charakter oder deine Eigenschaften, die bis jetzt immer selbstverständlich für dich waren.

Als Austauschschüler erlebt man Höhen und Tiefen,
viele schöne, aber auch viele schwere Zeiten.

Aber das ist es wert.“

Ich habe in diesem Jahr so viel erlebt, wie in sonst keinem Jahr in der Schweiz. Ich hatte nicht nur Höhen und Tiefen, ich hatte eine ganze Achterbahnfahrt. Tage an denen ich mich einfach an der Schulter meines Zwillings ausheulen wollte, weil ich mich wie eine Last in meiner Gastfamilie fühlte und einfach nur meine eigene wieder haben wollte. Und dann gab es die Tage an denen ich mich für den glücklichsten Menschen auf Erden hielt und das durch die kleinsten Dinge, ein freundliches Lächeln des Busfahrers oder die Einladung etwas typisch Japanisches machen zu gehen.
Und trotz den schlechten Dingen, oder den so lala Dingen, ich würde nicht einen Schritt anders machen. Denn jede Erfahrung und Erinnerung die ich hier gemacht habe, haben zu meinem Jahr beigetragen und gehören einfach dazu. Ich würde keine meiner schlechten Erinnerung gegen eine gute eintauschen wollen, denn die sind die wichtigsten, welche mich zu der Person geformt haben, die ich jetzt bin.
Ich habe mich verändert in diesem Jahr, dessen bin ich mir sicher, auch wenn ich noch nicht genau weiss in welche Richtung.
Dieses Jahr ist das beste, dass mir je passiert ist. Und wenn ich könnte würde ich es gleich noch einmal machen.

Es gibt nur eine Sache die ich hasse. Ich sehe jetzt schon wie schwer es meinen Freunden hier fällt, dass ich weg muss und wir uns nicht mehr jeden Tag sehen können.  Es tut mir weh zu sehen, wie sehr sie darunter leiden und ich wünschte, ich könnte das ändern. Doch leider gehört auch das zu einem Austauschjahr.
Mein Abschied hier in Japan wird mir schwerer fallen, als der in der Schweiz. Denn ich muss das Leben verlassen, dass ich mir selbst ausgewählt und aufgebaut habe. Ein Leben in das ich nicht einfach rein geboren wurde, sondern wirklich jeden Schritt bewusst gemacht habe, mit der Gewissheit, dass ich nie mehr in dieses Leben zurückkehren kann. Denn selbst wenn ich wieder nach Japan gehen werde, werden sich meine Freunde und das Land wieder verändert haben. Und mein Leben wird nur noch eine Erinnerung sein,  vielleicht sogar so schwach, dass es ein Traum hätte sein können.
Aber das war es wert.
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First of all I’m really sorry for not writing in so long, but I was kind of busy the whole time and when I was at home I was too tired to write something. I will try to write about my last months as soon as I’m back in Switzerland. I’ve got a lot to tell about that time.

Now the end of my one year stay in Japan arrived. I had one year to build a new life with a new family, new friends and new habits. And I think I managed quite well, otherwise it would be a lot easier to leave. The hardest part will be saying farewell to my friends here, not knowing if I will ever see them again.  I’m going to give my best though to make it possible.

Even with many cultural differences and a big language barrier, especially at the beginning, did I manage to find friends for life. They helped me so much during this year, if it was to show me with pantomimic gesture what was said, as I didn’t understand it in Japanese, listening to my love problems or to tell me how bad my hair looks and to try to fix it with their own hair pins. So many things they showed me and teached me I would never have gotten to knoe otherwise, just because I didn’t know something like that existed. I know it wasn’t easy for them to become friends with me. My Japanese was really poor and I was very shy at the beginning.
I’ve never been good with words, when it was about my own feelings. But I try to let my gratitude show.
Without my friends my year would have not even be half as good as now. I thank you from the bottom, of my heart, for being allowed to meet you and become your friend.

THANK YOU!

The end of my year is here and I once again took out the text about being an exchange student.
The end of it I liked the best.

“Yes, being an exchange student isn't easy.

But every moment,
in which you wanted to cry out your soul,
every tear you shed
and every day
on which you wanted to chuck it up and turn back time,
were worth it.

No one ever said it would be easy.
No one ever said there were only happy moments.

Being an exchange student means getting to know new things.

Learning a new language.
Learning a new culture.
Learning new manners,
Getting to know strange people.

But as an exchange student, you learn so much more.

You learn other ways to communicate.
You learn to be able to communicate with two languages, to think an to dream.
You learn to understand another mindset.
You learn what it means to have responsibility.
You learn to fight for your dreams.
You learn to be grateful for what you have.

But the most important one is: You find out who you really are.

The silence which you always took for granted
The question if you chew chewing gums if you're irritated,
aren't that strange anymore.

And your habit,
Always being friendly and never showing your dislike openly -
you hadn't thought about it for a long time.

But in a totally new environment, such question pop up,
and suddenly you think about your characteristics or your qualities,
which you'd been taking for granted.

As an exchange student you have your ups and downs
many beautiful, but also many hard times.

But it's worth it.”

I’ve experienced so many things in this year like in no other year in Switzerland.  I did not only have ups and downs, I had a whole rollercoaster of emotions. There were day when I just wanted to cry on my twins shoulder because I felt like a burden to my host family and the there were those days when I felt like the happiest person in the whole world and often only because of really small reasons, a Japanese helping me to find my way or my friends asking me to go out with them.

And even though there were a quite a few bad things and some so-so things, I would not do one thing different. Then every experience and memory I made here contributed to my year and belong to it. UI would not one of my bad memories change against a good one, then those are the most important ones who make me the person I became.
I’ve changed in this year, I can’t say yet in which direction, but a change happened for sure.
This year was the best thing I’ve ever done and so many people helped me to realize it. Thank you all so much.
If I could I would repeat the whole experience over and over again.

There is just one thing I don’t like, having to leave my friends. I already now see how bad they feel about me leaving. I wish I could change that. But this farewell belongs to the exchange too.
The Farewell here in japan will be a lot harder than the one in Switzerland. I have to leave the life which I choose myself and wasn’t just born in. Every step made was my own decision, with the knowledge, never being able to return there. Then even if I coe back to Japan, my friends and the country will have changed and my life here will be only a memory, maybe already so faded, that it seems as if it only were a dream.


But it was worth it.

Dienstag, 11. März 2014

Schuluniform / School uniform / 制服

Schuluniform
Endlich, der lang versprochene Eintrag über meine Schuluniform. Ich hab momentan ziemlich viel Zeit, da kaum Schule ist, dauernd sind irgendwelche Tests, weswegen ich nur halbtags Schule habe, oder gar nicht. So kann’s sich leben lassen.
So, meine Uniform. Ich habe jetzt keine Bilder meiner Sportuniform, die mag ich aber auch überhaupt nicht. Die normale Uniform ist ganz in Ordnung, wäre aber wesentlich hübscher mit einem etwas kürzeren Rock.
Meine Schule ist wirklich ganz streng, da muss die Uniform immer ganz genau getragen werden. Es gibt Schulen, da tragen die Mädchen den Rock gerade noch lang genug, dass ihr Allerwertester noch bedeckt ist. Im Sommer sicher angenehm, ich versteh aber nicht, wie sie das im Winter bei Schnee aushalten.  
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Finally, after a long time the promised post about my uniform.
I didn’t take any pictures of my sports uniform, as I really don’t like that one. The normal one would be really cute, if just the skirt were a bit shorter.
My school is really strict about the rules, so we always have to wear it correctly. There are schools where the girls just barely cover their lower back with their skirt.  That must be quite nice in the summer time, but I don’t know how they endure the cold in winter time.
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ごめん!今日は日本語であまり書かない。スイスでは制服がないから。私のスイスの学校は見た目のルールがない。皆が好きな服を着れる。メ-キャップとかジュエリーとかピアスはもいい。何かがいい。



Meine Sommeruniform:
Japanische Sommer sind wirklich heiss und sehr schwül. Daher ist diese Uniform eine ziemliche Tortur. Über der Bluse noch einen Pullunder und so lange Socken tragen zu müssen. Viele der Mädchen tragen nicht einmal kurze Blusen, da sie nicht wollen, dass sie einen dunkleren Teint bekommen. Das Schönheitsideal in Japan ist noch immer eine weisse Haut.
Die einzige Entscheidungsfreiheit die ich habe, ist ob ich einen karierten oder einfachen Rock tragen möchte. Ich bevorzuge zwar den karierten, trage aber den wärmeren grauen im Winter
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My summer uniform:
Japanese summers are really hot and humid, wearing my uniform isn’t exactly nice. Especially the socks are a pain when it’s already so hot and then having to cover my legs fully…
Lots of the girls here don’t even wear short sleeved blouses. They don’t want their skin to turn dark. It Japan a white skin is still seen as the ideal skin colour.
The only decision I can make myself if I prefer a checked or plain skirt. I prefer the checked one but changed it to the plain one in winter time as this one’s a bit warmer.



So trage ich meine Uniform, wenn es im Herbst noch kühler ist aber immer noch warm genug um keinen Blazer zu brauchen.  Ausserdem muss ich da meine Schleife noch nicht tragen und kann in Ruhe den letzten Knopf offen lassen.
Am liebsten habe ich die Winter Uniform, da ich einfach eine totale Schwäche für schleifen habe, ausserdem ist mit die Uniform mit Blazer um einiges hübscher.
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That’s how I wear the uniform in autumn; it’s a bit colder but still warm enough to not wear the blazer. Also I don’t have to wear the ribbon the so I can let the last button still be unbuttoned.
I prefer the winter uniform most, as it’s the cutest one. I totally love all kinds of ribbons.








Und zu guter Letzt, meine Winteruniform:
Ich trage die Uniform hier gerade ein bisschen falsch. Als Austauschschüler hat man einfach einen kleinen Bonus. Bei mir besteht er darin, dass mir nicht gesagt wurde, dass man die Schleife so tragen muss, dass der oberste Knopf nicht gesehen wird. Wir haben hier einen Lehrer der es über alles liebt Fehler in der Uniform zu sehen und dann den Schüler runter zu putzen. Scheint so als sähe er es als vergeudete Zeit, mir etwas auf Japanisch vor zu schimpfen, dass ich dann eh nicht verstehe.
Meine Klassenkameradinnen haben mir vor einem Monat erklärt, dass ich die Uniform falsch trage.
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Last but not least: My winter uniform
I’m actually wearing it a bit incorrectly on that picture. As an exchange student you get a small bonus and for it’s that no one told me I have to wear the ribbon in a way that my button is covered. We have that one teacher who likes to point out mistakes in the uniform and yelling at the student because of that. Seems he saw it as useless yelling at someone who doesn’t understand it anyway.
My classmates told me about a month ago, that I’m wearing the uniform wrongly.




Dieser Knopf muss von jedem Schüler meiner Schule getragen werden. Das Zeichen darauf steht für hoch, teuer und ist auch das Kanji für die Oberstufe.
Da ich in der ersten Klasse bin, ist meiner grün. Die zweite Oberstufe trägt blau und die dritte Rot.
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This pin hast to be worn by every student from my school. The sign on it means high, expensive. It’s also the Kanji for High school.
Mine is green because I’m first grade. Second grades wear blue and third grades wear red.






Wort des Tages: 高校生(こうこうせい)
Koukousei
Oberstufenschüler
Wie man sieht hat es das gleiche Zeichen wie auf meinem Knopf. Das zweite Kanji (kou) steht für Schule und das dritte (sei) steht für Leben, Geburt.
学校(がっこう)Gakkou, Schule. (gaku) steht für lernen, Lehre.
小学(しょうがく)Shougaku, Unterstufe. Das Zeichen (shou) steht für klein. 
中学(ちゅうがく)Chuugaku, Mittelstufe. (chuu) steht für Mitte, dazwischen.
高校(こうこう)Koukou, Oberstufe.  (kou) steht für hoch.
大学(だいがく)Daigaku, Universität. (dai) steht für gross.
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Word of the day:高校生こうこうせい
Koukousei
Highschool student
As you can see there’s the same sign as on my button. The second Kanji (kou) means school and the third (sei) means life, birth.
学校(がっこう)Gakkou, school. (gaku) means study, learning
小学(しょうがく)Shougaku, Elementary school. (shou) means small. 
中学(ちゅうがく)Chuugaku, middle school. (chuu)means middle, between.
高校(こうこう)Koukou, High school.  (kou) means high.
大学(だいがく)Daigaku, university. (dai) means big.





Freitag, 21. Februar 2014

Valeninstag / Valentine's Day/ バレンタイン

Ein bisschen spät, aber am Freitag war ich zu müde und am Wochenende hatte ich keine Zeit zum schreiben.  Für die anderen Tage habe ich keine Ausrede, ich war einfach zu faul zum schreiben. Dazu schreibe ich auch nicht alles auf einmal, da das doch zu lange dauern würde. Ich muss doch ab und zu auch mal lernen. (Habe die Ergebnisse von letzter Woche zurück bekommen. Ich habe am meisten von meiner ganzen Klasse, 41 Personen, gelernt.)Ganz im Gegensatz zu der Schweiz wird Valentin in Japan sehr gross gefeiert. Die Tradition ist, dass die Mädchen selbstgemachte Schokolade, oder sonstige Backwaren ihren Freunden und ganz wichtig natürlich auch ihrem Schwarm geben.Die Mädchen freuen sich wochenlang darauf und überlegen, was sie machen sollen. Verpackt wird es auch alles noch schon. Für den Schwarm wird oft Mals ein Geschenkkarton, wie es in Patisserien gibt, gekauft um die Schokolade schön zu präsentieren. Die Jungs machen nichts am 14. Februar, sie bekommen einfach Schokolade. Damit kommen sie aber nicht einfach weg, am 13. März müssen sie jedem Mädchen von dem sie Schokolade bekommen haben, etwas zurückgeben. Für einmal ist es nicht so toll beliebt zu sein, das kann für die Jungs dann ziemlich teuer werden. Selbstgemachtes wird es von Jungs wahrscheinlich nicht zurückgeben. In Japan ist die Arbeitsteilung immer noch, dass die Frauen kochen und die Männer das Geld herschaffen.
Ich selber habe nichts gemacht, ich habe donnerstags immer Japanisch Unterricht bis 7 Uhr und hatte nicht genug Zeit, die Küche meiner Gastmutter und besonders der Backofen sind zu klein um für so viele Leute etwas in einer akzeptablen Zeit zuzubereiten.  
Dafür habe ich Briefchen geschrieben, die ich auch prompt vergessen habe meinen Freundinnen zu geben.
Word des Tages: 動物(どうぶつ)
doubutsu
Tier
Das lustige an diesem Wort ist die Kanji Zusammensetzung. Das Kanji (dou) “bedeutet sich bewegen“ und (butsu)bedeutet “Ding“. Ein Tier ist also nichts mehr, als ein sich bewegendes Ding.
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A little bit late, but I didn’t have time on Friday and on the weekend I was too tired to write. For  the other days I don’t have an excuse, I was just too lazy to do it. Also I don’t write everything at once, as that would take me really long and I do need to study once in a while (Got the results back from last week, I studied most from my whole class, 41 people)
Back to the subject: Valentine is celebrated a lot more than in Switzerland.  The Japanese tradition is that the girls give self-made chocolate, or other confections to their friends and of course their crush. 
The girls are already weeks before Valentine’s Day excited and start to think about what they could bake. The day before Valentine the girls can finally bake their presents and wrap them nicely. For one girl that can be easily 40 wrapped presents. For their crush, the girls usually buy a nice present box, how they’re used in patisseries to present their self-made goods nicely.
The Boys don’t do anything on the 14. The just receive chocolate if a girl has a crush on them or their befriended with a girl. But they can’t just get away with eating the girls chocolate. A month later on the 13th March the boys have to give back chocolate to every girl they received from.  For once it’s not that nice to be popular, as it can get really expensive. In Japan boys and men don’t cook at all, so they have to buy the chocolate.
I didn’t bake anything; I didn’t have enough time or a kitchen big enough for so many confects. (And I’m back to the excuses)
But I didn’t go to school without anything. I wrote little letters to my friends. It was a nice idea as I promptly forgot to give those to my friends. 
Word of tShe day: 動物どうぶつ
doubutsu
Animal
The funny thing about that word is the combination of the kanji. The Kanji (dou) means” to move” and the Kanji (butsu) means “thing”. That means an animal is nothing more than a “moving thing”.
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ごめん!時間なかったから今だけこのポストを書いている。
私は日記とか、新聞とか、本が普通形で書いているのは大丈夫のが学校で勉強した。この文は難しかった。多分違う。
じゃ、バレンタインのポスト:
バレンタインはスイスで大きくない。彼氏のいない人はバレンタイン好きじゃない。カップルはお互い意表を突く。でもスイスでは男の子が女の子に甘やかす。例えば男子は薔薇やチョコレートを買いに行って、彼女の家に行く。その後一緒に高いレストランに行く。ここで惜しい料理食べて、男の子は愛していると言う。
男の子はめちゃロマンチックをしてようとする。
たくさん男性はコクる。



Samstag, 8. Februar 2014

Abschied / Farewell / 送別

Ich werde ab jetzt weniger über meine Wochenenden schreiben, da sie doch sehr ähnlich ablaufen, ausser wenn etwas Spezielles ist, wie zum Beispiel meine Pläne mit zwei Freundinnen im März cosplayen zu gehen. Ich werde mich dafür mehr auf die Japanische Kultur und Tradition fokussieren.
Wen es da also etwas gibt, dass ihr wissen wollt, fragt mich einfach.
Am Sonntag war ich ziemlich beschäftigt, ich hatte gleich zwei Verabredungen, von denen ich keine Absagen wollte. Beide Freundinnen, die ich getroffen habe, fliegen heute wieder nach Hause.
Am Morgen habe ich meine Freundin aus Thailand und zwei ihrer japanischen Freundinnen getroffen. Zuerst gingen wir ins Bowling. Und ich kann ohne schlechtem Gewissen sagen, dass ich wirklich, wirklich schlecht im bowlen bin. In einem Spiel mit 10 Runden schaffe ich gerade so 50 Punkte.  Mit einem Strike. Ein Glück waren meine Begleiterinnen auch nicht viel geübter als ich, so konnte ich wenigstens ohne allzu grossen Abstand verlieren.
Danach sind wir in einen Convenient Store unser Mittagessen einkaufen gegangen. Diese Läden sind wirklich super, obwohl sie recht klein sind, haben sie doch ein grosses Sortiment an den verschiedensten Sachen, sogar ein paar Bücher und Mangas bieten sie zum Verkauf an. Danach gingen wir noch 2 Stunden ins Karaoke, bevor wir uns verabschieden mussten.
Ich ging dann gleich weiter zu meiner nächsten Verabredung. Wir gingen zusammen noch ein letztes Mal nach Asakusa, welches von uns beiden der Lieblingsplatz in Tokio ist. Wir gingen eine Weile spazieren und haben unsere Lieblingssnacks gekauft, ich Manju und sie Mochi, über das ein braunes Pulver gestreut ist. Ich weiss leider den Namen nicht davon. Danach gingen wir gemeinsam Abendessen. Da Asakusa viele Touristen anlockt, haben die Restaurants auch ihr Sortiment dem angepasst. Genauso wie die Preise. Das Essen war aber trotzdem lecker, wie immer in Japan. Ich glaube so langsam, dass ich hier gar nichts Schlechtes finden kann. Japaner lieben gutes Essen einfach zu sehr. 

Es war ein toller Tag mit zwei Abschieden zu viel dabei. Ich mag es nicht, mich von Leuten verabschieden zu müssen, wenn ich nicht weiss, ob ich sie jemals wieder sehen werde.
Kanji des Tages:  姦 (カン、ケン)
Lesung: kan, ken
Dieses Kanji hat mir ein Freund gezeigt. Er fand es lustig, ich weniger. Das Kanji bedeutet Arglist, Heimtücke, Vergewaltigung.
Es besteht dreimal aus dem Kanji 女(おんな(Onna), welches Frau, weiblich bedeutet.
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I decided to write less about my weekends and focus more on the Japanese tradition. My weekends are rather similar so it could get a bit boring if I only wrote about those. If there’s anything you want to know about Japan, just ask me and I will try to write a post about it.
Last Sunday I had two appointments.  I met two friends who’re leaving today for their home countries.
In the morning I met my friend from Thailand with two of her Japanese friends. We went bowling together. I can say for sure that I am really bad at this. In one game with ten rounds I barely managed to get 50 Points. I had one strike. My friends weren’t that used to the game either so I managed not to lose without a too big distance.
Afterwards we bought in one of the many convenient stores our lunch. With our food we went to a karaoke place. We sang in there for two hours until we had to say our goodbyes.
With my other friend I went for a last time to Asakusa. That’s for both of us the favorite place in Tokyo. First we went on a little walk and did some window shopping. We also bought our favorite snack. For me that’s Manju, dough filled traditionally with Anko. My friend bought Mochi covered in brown pouder. I don’t know how it’s called. Afterwards we went to one of the many restaurants, in which we immediately realized that it’s a shop for tourists. The prizes were as high, but it was still really delicious. Japanese like their food. I probably won’t find a shop without delicious food.
It was a great day, but I had to say farewell two times too often. I don’t like farewells especially when I don’t if I will ever see my friends again. For that I’m glad for the internet and the opportunities it gives me to chat with my friends even though they live on the other side of the planet.
Kanji of the day:  姦 カン、ケン
Reading: kan, ken
This Kanji was shown to me by a friend; he thought it funny, I less. It means wicked, mischief, rape.
It’s three times made out of the Kanji  おんな(Onna),which means, woman or female.
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今から私は日本の文化と日本の伝統に書きます。多分日本人はつまらないと思います。皆はこれを知りますから。でも外国人の意見はちょっと違います。
辞書を使いますから、いっぱい漢字を書けます。
先週の日曜日、私は忙しかったです。二人の友達と会いました。二人は今日帰国をします。朝にタイの友達と日本人と会いました。四人はボウリングを遊びました。下手ですけど、楽しかったです。その後カラオケに行きました。二時間を歌て、さようならと言いました。
午後、アメリカの留学生と浅草に行きました。二人ともはこの場所が一番好きです。散歩に行きました。店に晩ご飯を食べました。この店はツ-リストの店ありました。      ですから食べ物は高いでした。
この日は二回さようならと言いました。送別嫌いです。いつこの人もう一回と会いますのは分かりません。多分二度とを見ません。

Freitag, 31. Januar 2014

Onsen (Dezember/december/12月)

Doch noch ein nicht neuer Beitrag, aber ich finde ein Onsen gehört einfach zur japanischen Kultur und das möchte ich natürlich niemandem vorenthalten.
Ich war in den Weihnachtsferien mit meiner ersten Gastfamilie, also meinem Gastvater und meinen Gastschwestern in Nagano Skifahren. Die Piste und der Schnee waren grandios, aber das Gelände zu klein für eine Schweizerin. In weniger als einer Stunde hat man alles gesehen.
Auf jeden Fall gab es dort auch ein sogenanntes Onsen.
Ein Onsen ist ein öffentliches Bad in dem Männer wie Frauen sich waschen gehen um anschliessend in heissen Quellen zu entspannen. Es gibt welche mit gemischten Bädern, ich war aber zum Glück in einem mit getrennten.
Zuerst zieht man sich in einem Vorraum aus und betritt dann das Bad. Dort gibt es an den Wänden Duschköpf sowie Schemel und Becken. Es gibt keine Abtrennwände oder sonst etwas Ähnliches. Man sitzt direkt neben wildfremden Leuten. 
Bevor man in das Bad steigen darf, das von jedem benutzt wird, muss man sich waschen. Falls man kein eigenes Waschzeug mit gebracht hat, kann man auch welches benutzen, das zur Verfügung gestellt wurde. 
Ist man fertig, binden sich die Japanerinnen geschickt mit einem kleinen Handtuch die Haare hoch, damit keine im Wasser herumschwimmen. Da meine Haare zu lang dafür sind und ich zu ungeschickt, benutzte ich einfach ein Haargummi und habe mir die Haare zu einem Knoten gebunden.
Danach kann man endlich ins entspannende Bad steigen.
Ich hatte das Glück ein Freiluft Onsen zu haben und konnte mitten im Schnee in heissem Wasser entspannen. Und heiss ist das Wasser, über 40 Grad.
Ist man entspannt oder kurz davor zu überhitzen, geht man noch einmal zu einem Duschstrahl und spült sich (vor allem im Sommer) mit kaltem Wasser ab.
Wort des Tages:  ゲレンデ (げれんで)
Gerende
Kommt euch dieser Klang auch so bekannt vor? Sollte es, denn dieses Wort stammt vom deutschen Wort Gelände und bedeutet im Japanischen „Skipiste.“ S
Da es ein Fremdwort ist, wird es in Katakana geschrieben und nicht in Kanji.
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So finally English again.
This one is also not up to date, but I think Onsen is something really important to the Japanese culture and I want to show it to you.
I went in December with my host dad and my host sisters to Nagano for skiing.  The snow was great, but the resort was a bit small for a Swiss person.  In less than an hour I’ve seen the whole resort.
An Onsen is a public bath in which you can wash yourself and afterwards you can relax in a hot spring. There are some with mixed baths for man and woman and some separated ones. I was in a separated one.
First you undress in a changing room and then you can enter the bath room. It’s a big room. On the walls are showers as well as benches and small buckets.  The benches are rather near each other placed to save room. So you sit there in midst of people you’ve never met before, naked.
Before you can enter the hot spring which is used by everyone, you have to wash yourself.
Japanese woman tie their hair skillfully with a small towel up, so that it doesn’t float in the water. As my hair’s too long and I’m too clumsy just used one of my many hair ties and tied it into a knot.
Then you can finally enter the hot spring.
I had the luck to have visited an open air hot spring. There’s nothing more relaxing than sitting in a hot spring midst in snow. The water is really hot, over 40 degrees Celsius.
When you’re relaxed or right before to faint, you wash yourself again with cold water. (Especially in summer time)
Word of the day:  ゲレンデ げれんで
gerende
This word comes from the German word “Gelände” which means site or plot in English. Japanese use it for “ski slope”
Because the roots of that word are not from Japan it’s written in Katakana and not in kanji.
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みんなさんこんにちは!
今日から日本語も書いていますよ。日本語勉強しているから、いっぱい誤りします。
違いたら、教えてください。あまり漢字分かりませんから、いっぱいかな書きます。
日本語勉強するのはがんばります!
小さいしゅうかいです。
始めました!
私はせらいなです。17さいです。スイスから来ました。2013年8月から2014年7月まで日本でりょうがくをします。
日本で私のしゅみは読むとか空手をするとか友達と遊ぶとか日本の文化見付けるのがあります。学校で茶道のぶかつを入っていました。
今二つ目(この言葉は違います、ですね?)ホストファミリーに住んでいます。さいしゅのホストファミリーと肌が会いませんでした。
よろしくおねがいします。
日本語は上手じゃありませんから、日本語の文は小さいです。
本当にごめなざい!

12月に始めて温泉を入りました。びっくりしましたからスイスではパブリックのお風呂がありません。

Samstag, 25. Januar 2014

Disneyland (November)

Am Donnerstag war schulfrei, wie immer habe ich keine Ahnung warum werde mich aber sicher nicht beschweren, da ich hier kaum Ferien habe. Es sind jetzt schon bald fast drei Monate, die Zeit vergeht viel zu schnell und mein Japanisch wird einfach nicht besser.
Wir haben uns um 5 Uhr am Bahnhof getroffen, zu dem ich erst noch 20 Minuten mit dem Fahrrad fahren musste. Daher musste ich bereits um 3.30 Uhr aus dem Bett.
Ich habe meine Schuluniform getragen, da meine Freundinnen unbedingt wollten, dass wir sie anziehen. Ich habe natürlich ein paar kleine Änderungen vorgenommen, wie zum Beispiel den Rock hochgerollt und Make-Up getragen.
Viele Mädchen haben ihre schuluniform in der Freizeit an, manchmal aber einen so kurzen Rock, dass man ihre Pobacken sehen kann. Ich hätte nicht gedacht, dass die Uniform auch an freien Tagen freiwillig getragen wird, da sie sonst schon jeden Tag getragen werden muss. Eine Schulfreundin von mir hat, anstelle des einfachen grauen Rockes, einen rot-grau karierten getragen. Das sah um einiges besser aus.
Die Fahrt zum Disneyland dauerte 2 Stunden, der Rückweg War nur 1 Stunde, warum auch immer.
Der Park war einfach nur toll! Die Bahnen haben zwar nicht mit Schnelligkeit oder Adrenalin-Schüben geglänzt, dafür umso mehr mit den Details. Wir waren auf einer Menge Bahnen gewesen und nach dem Mittagessen haben wir eine Minnie Maus Tanzshow gesehen mit Latein Amerikanischen Tänzen. Die Tänzer waren grossartig und ich vermisse das Tanzen jetzt nur noch mehr. Ich bin zwar nur einmal die Woche immer tanzen gewesen, aber das scheint wohl keinen Unterschied zu machen.
Der Park war sehr voll, da viele an diesem Tag frei hatten. Ich war sehr froh um den fast-Pass, den sonst hätten wir nicht auf so viele Bahnen gehen können. Man kann mit der Eintrittskarte ein Ticket pro Bahn lösen, die dann für eine bestimmte Zeit gültig ist. Wir sind gleich zu Anfang ein Ticket für eine der beliebtesten Bahnen lösen gegangen, das von 9:10 bis 10:10 Uhr gültig war. Mit dem Ticket kann man in eine extra Schlange stehen, die um vieles kürzer ist und muss kaum anstehen. Wir sind nur etwa 10-20 Minuten angestanden, anstelle der 2 Stunden, die normal waren.
Der ganze Tag hat so viel Spass gemacht und ich habe natürlich viel zu viel Geld ausgegeben, dafür, dass ich mein Taschengeld schon überzogen hatte. Aber wer weiss, ob ich dieses Jahr noch eine Chance bekomme dorthin zu gehen.
Als letztes sind wir noch in die Parkläden gegangen, um ein O-Miyage zu kaufen. Also ein Souvenir für Familie und Freunde. Ich habe eine Keksdose für meine Klasse gekauft. Die Preise waren sogar ganz annehmbar für einen Vergnügungspark.

Am Freitag sind dann einige der Mädchen mit solchen Mitbringsel herumgelaufen und haben Kekse oder Schokolade verteilt. Die meisten waren wie ich im Disneyland oder im Disney Sea.
















Katzen cafe

Am Montag musste ich früh aufstehen, weil ich mich schon um 10 Uhr in Ikebukuro verabredet hatte um Tickets für einen Vergnügungspark zu kaufen. Und der Weg dorthin dauert 90 Minuten.
Danach habe ich mich mit einer Freundin getroffen. Wir sind gemeinsam in ein Katzen Cafe gegangen. Das ist kein Cafe an sich, sondern ein grosser Raum mit einer Menge Katzen und Spielzeug drinnen. Man kann mit den Katzen spielen und sie streicheln. Getränke gibt es auch.
Die Katzen waren alle etwas faul und wir konnten sie nicht dazu bringen mit uns zu spielen. Was mich aber auch nicht verwundert hat. Jeden Tag fremde Menschen die dich betatschen und mit dir spielen wollen, wäre auch nicht das grösste für mich.
Danach sind wir gemeinsam essen gegangen. Wir sind eine Stunde lang herum gewandert auf der Suche nach einem Sushi Restaurant. Sogar zu eine Polizeibox sind wir gegangen um nach einem Restaurant zu fragen. Als wir uns dann entschlossen hatten etwas anderes zu essen, tauchte plötzlich ein Kaiten-Sushi auf. Das das Essen super lecker war, muss ich glaube ich nicht mehr erwähnen. Ich habe bis jetzt nur etwas gefunden, dass ich nicht essen mag und zwar Natto. Ich weiss nicht genau was es ist, nur dass die meisten Ausländer es nicht ausstehen können. Japaner aber lieben es.
Abends war ich so müde von dem ganzen Wochenende, dass ich bereits um 9 Uhr ins Bett gegangen bin. Und habe nichts mehr erledigt, was ich noch machen wollte.  Dabei kam ich extra früher nach Hause.